Das Kennenlernen eines Ortes inkludiert seine Kultur, seine
Leute, seine Traditionen. Der Bau von Holzschiffen, besonders von der Gozzo
Sorrentino, ist eine der ältesten Traditionen der Handarbeit in Sorrent.
Laut der Geschichte gibt es diese typischen Fischerboote in Marina Grande in
Sorrent schon seit dem XVII Jahrhundert.
Der Name "Aprea", Segelschiff oder mit Kabine, in Holz oder Fieberglas, ist eine
der bekanntesten und wichtigsten in der nautischen Welt.
Die sehr guten Meister halten noch heute diese florierende Tradition der Gozzo
Sorrentino aufrecht;
Laut dieser Legende stammt dieser Schiffstyp von einem Sarazenschiff das hier in
Sorrent gefunden wurde.
Bevor so ein Schiff gebaut werden kann, sind fast 50 Jahre notwendig. Das Holz
mit dem man es bau ist von Erle, Eiche oder Pinus Maritimum, nicht jünger als 50
Jahre.
Dieses kleine Schiff mit Heck und Bogen spitzförmig, ist typisch für das
Mittlermeergebiet und wird für das Fischen genutzt. Ebenso wird der Gozzo auch
für Vergnügen benutzt.
Üblicherweise ist am Bogen (Vorderseite) immer ein Kreuz oder Statue eines
Heiligen der dem Schiff den Namen verleiht.
Die Schiffe in Sorrent sind dem heiligen St. Antonino, dem Schutzpatron der
Stadt, gewidmet.
Es unterscheiden sich 2 Sorten von Gozzo aus Sorrent: "la Varchetta" und der
Gozzo "a menaide".
Die Schiffe sind unterschiedlich in der Länge, Gebrauch und Aussehen.
Der Gozzo a Menaide, etwas länger, wird üblicherweise für das Fischen des
sogenannten blauen Fische genutzt, während la Varchetta für das Fischen von
Oktopussen und Tintenfischen entlang die Küste genutzt wird.
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