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Meeresflora Meeresfauna Sorrent
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Margherita di mare/Parazoanthus/Gelbe/Orange Krusteanemone |
Krustenanemonen sind in der Regel Anfängertiere und weltweit verbreitet. Sie
gehören der Familie der Blumentiere an, da sie im Gegensatz zu ihren Verwandte,
den Steinkorallen, kein Skelett haben.
Die gelben Krustenanemonen verändern ihre Farbe je nach Wasserzustand. Die Farbe
variiert zwischen zitronengelb und einem eher schmutzigen dunkleren Ton. Sie
erreichen eine Größe von nur wenigen Zentimetern. Sie sind sehr anpassungsfähig
und kommen mit fast allen Plätzen im Aquarium zurecht.
Einige Arten verfügen über eins der stärksten natürlichen Gifte. Wahrscheinlich
handelt es sich dabei um einen Fraßschutz.
Sie befinden sich auf Felswänden, meist in dunklen Zonen, da sie die Sonne nicht
liebt und ernährt sich von Plankton. Sie kann auf der Wasseroberfläche, aber
auch in 200m Tiefe im Wasser leben.
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Gelber Meeresschwamm |
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Meeresschwämme sind Tiere, die meist in Meeresgewässern leben, nur wenige
Arten leben im Süßwasser. Man schätzt, dass sich vor etwa 700 Millionen Jahren
die ersten Schwämme auf der Erde gebildet haben. Weltweit existieren heute rund
7500 von wenigen Millimetern bis über drei Meter Höhe.
Meeresschwämme haben keine Organe, keine Muskel, Nerven und Sinneszellen. Sie
leben bevorzugt auf Hartboden, können sich aber auch auf Pflanzen oder
Weichtierschalen bilden.
Die Schwämme ernähren sich durch Filtration. Sie sind ausgezeichnete Filtertiere
und tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie das Wasser von
Schwebstoffen und sogar von Bakterien befreien. Manche Schwämme filtrieren dabei
bis zum Vierfachen ihres eigenen Volumens pro Minute. Sie wachsen vorzugsweise
an dunklen Stellen und haben sehr bunte Farben.
Schwämme können ein sehr hohes Alter erreichen. Der älteste bekannte noch
lebende Schwamm der Art Scolymastra joubini soll etwa 10.000 Jahre alt sein und
zählt somit zu den ältesten Lebewesen unseres Planeten.
Er lebt im Südpolarmeer und wurde dort mehrmals von Wissenschaftlern untersucht,
die sein Alter anhand seines – sehr geringen – Sauerstoffverbrauchs ermittelt
haben: Laut Experten je weniger Sauerstoff ein Tier in Bezug auf seine
Körpergröße benötigt, desto geringer ist sein Wachstum und umso älter ist es.
Des Weiteren werden Schwämme heutzutage gezüchtet, um verschiedene chemische
Substanzen aus ihnen zu gewinnen, die vor allem auch in der Medizin Anwendung
finden.
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Gelbe/Rote Gorgonie |
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Rote Gorgonie, Paramuricea clavata, findet man sehr oft im Mittelmeer bei
einer Tiefe von 15, 20 Meter bis 80 Metern. Sie leben an steilen Felswänden und
lassen ihre Äste in der Strömung treiben. Die Kolonie muss nicht durchgehend rot
gefärbt sein. So findet man auch oft Kolonien, bei denen ein Teil gelb gefärbt
ist.
Auch gibt es blaue Exemplare. Sie ernährt sich von Plankton, Staubfutter,
und Artemien. Sie orientieren sich an Strömungen, deshalb siedeln sie sich an
Steilwänden und Überhängen in 5 bis 150 m Tiefe.
Gelbe Gorgonien sind die häufigste Gorgonien Art im gesamten Mittelmeer. Mit
einem Wachstum von 0,5 bis 3 cm pro Jahr, können sie an von Strömungen
geschützten Stellen bis zu 50 cm erreichen und die dichte eines Waldes
errichten.
Die Struktur ist weich und flexibel dank der Gorgonina. An den Ästen entfalten
sich Polypen, die ca. 4 mm messen.
Gorgonien sind das natürliche Habitat für viele Meereswelttieren.
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Nudibranchi/Nacktschnecken |
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Die Nacktschnecken sind eine Sorte von Mollusken. Das Wort
Nacktschnecken kommt aus dem Latein Nudus/Nackt und aus dem
griechischen Branchia/Kieme. Tatsächlich haben diese Tierchen Kieme
direkt auf der Haut und selten eine kleine Schale. Auch wenn
Nacktschnecken eine Vorliebe für warmes und nicht für tiefes Wasser
haben, befinden sie sich in der ganzen Meereswelt und Tiefe. Einige
sind sogar am Nordpol gefunden worden. Sie können alle möglichen
Formen und Farben haben. Sie erreichen eine Größe von 1-60 cm und
sind sehr bunt.
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Aragosta/Hummer |
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Der Hummer ist ein Krebstier aus der Familie der Hummer artigen Decapoda.
Dieser lebt sowohl im europäischen Meer als auch vor der nordamerikanischen
Ostküste.
Bis heute ist noch unbekannt wie alt ein Hummer werden kann. Die Wissenschaftler
schätzen ein Alter bis zu 100 Jahren. Bekannt ist das sie sehr langsam wachsen.
Sie können ausnahmsweise bis zu 70 cm lang und 9 Kilogramm schwer werden. Meist
sind diese Tiere kleiner als 30 cm und wiegen etwa 1 Kilogramm.
Hummer leben in Höhlen in 2 bis 40 Meter Tiefe und sind sesshaft. Sie bewegen
sich das Leben lang nur in temperiertem Wasser in einem Umkreis von von 4 bis 5
Kilometern.
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Ihre Farbe variiert je nach Futter und Umgebung von von einem kräftigen Blau bis
hin zu dunklen Violett tönen.
Die Merkmale dieser Tiere sind die Scheren, die
bei älteren Hummer recht groß werden können. Die Scheren sind unter sich recht
unterschiedlich.
Eine ist mit scharfen Zähnen ausgestattet und wird
selbstverständlich als Angreifer und Beutefang genutzt.
Die andere Schere ist
wie ein Nussknacker und wird ähnlich wie dieser zum Zertrümmern benutzt.
Beide Scheren werden als Verteidigungswaffen eingesetzt, sowohl gegen Tiere als
auch gegen Menschen. Diese sind in Wasser wirklich gefährdet, der Hummer ist
außer Wasser nicht leicht beweglich. Hummern können sowohl Links- als auch
Rechtshänder sein.
Sie sind Einzelgänger und leben von Muscheln und Würmern lebenden Fischen, aber
auch selbst von Hummern, da sie Kannibale sind. Tagsüber ruhen sie sich in den
Höhlen oder unter Steinen aus und nachts gehen sie auf Jagd.
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Gamberi/Garnelen/Schrimps |
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Schrimps oder Garnelen sind Tiere die am tiefen Boden leben.
Sie haben einen langgestreckten, mehr oder weniger zylindrischen Körper. Sie
erreichen meist die Länge von 10 cm.
Die dünne Schale wechselt während des Wachsens mehrmals.
Sie haben lange Antennen und lediglich zierliche Scheren, die Beine im hinteren
Abschnitt des Körpers sind zu Schwimmorganen gebildet.
Der Schwanz hat eine flache Form und der Kopf trägt meist einen nach vorne
gerichteten, langgestreckten Fortsatz, das Rostrum. Das Herz befindet sich im
Kopf.
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Tonno/Thunfisch |
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Thunfisch ist ein Sammelbegriff für die große Familie der Scombridae und
Makrelenfamilie.
In Europa wird der bekannteste Thunfisch der Makrelenfamilie der "Große" oder
auch "Rote" Thunfisch genannt.
Den Thunfisch erkennt man an dem eleganten spindelförmigen Körper, der nur zum
Teil von Schuppen besetzt ist.
Dank dieser Form ist der Thunfisch ein sehr schneller Fisch. Er erreicht in
kurzer Zeit auch die Geschwindigkeit von 50-bis 90 Km/h. Das Maul ist in
Vergleich zum mächtigen Körper klein.
Thunfische sind Wanderfische, also in allen Meeren der Welt vertreten. Dies weil
sie bei der Nahrungssuche große Entfernungen zurücklegen, zum Teil auch über die
Ozeane hinweg.
Thunfische sind gesellig: sie leben in kleinen Gruppen, meist an der
Wasseroberfläche, wo sie sich von Makrelen und Sardinen ernähren, in den
tieferen Schichten hingegen von Rotbarschen.
Die Thunfische können recht alt werden, bis zu 18 Jahre!! Sie können von ca. 70
cm bis 300 cm groß werden, und ein Gewicht von ca. 5 bis 300 kg haben.
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Ricciola/Grosse Bernsteinmakrele |
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Die Große Bernsteinmakrele (Seriola dumerili) gehört zur Familie der
Carangidae.
Sie befindet sich sowohl im Atlantik, im Roten Meer, Indopazifik, Südafrika und
Mittelmeer, in der Regel in Gewässern mit einer Wassertemperatur mit mehr als
18°C.
Sie hält sich von der Wasseroberfläche bis zu einer Tiefe von 350 Metern auf.
Durchschnittlich von 20 bis 70 Metern je nach Wassertemperatur. Ihre Farbe ist
blaugrau, die Oberseite oft olivgrün, der Bauch silbrig weiß.
Haupterkennungsmerkmal der großen Bernsteinmakrele ist ein dunkler, schräger
Streifen, der vom hinteren Kopfbereich über das Auge zum Maul führt.
Sie kann eine Länge von 1,90 m erreichen mit einem Gewicht von 80 Kg, wobei die
meisten eher bei 1 Meter bleiben. Jungfische halten zusammen, während ältere
eher Einzelgänger sind. Sie ernährt sich von anderen kleinen Fischen.
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Cernia/Zackerbarsch |
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Zackenbarsche bilden eine große Unterfamilie der Sägebarsche.
Man zählt 350 Sorten weltweit.
Die meisten Arten erreichen eine Größe zwischen 20 und 80
Zentimetern.
Viele Arten sind bunt gefärbt, viele dienen als
Speisefische.
Als Erkennungsmerkmal haben sie einen großen Kopf und ein Maul mit
einem deutlich hervorstehenden Unterkiefer.
Zur Nahrung der Zackenbarsche gehören üblicherweise Fische und
Krebsartige. Zackenbarsche leben in der Regel allein und kommen nur
zur Fortpflanzung zu größeren Gruppen zusammen.
Viele Arten sind
zeitlich gestaffelte Hermaphroditen, die als Männchen beginnen und
später weiblich werden.
Die meisten Arten findet man im Bereich von Korallenriffen, häufig
verteidigt ein Tier ein gewisses Territorium im Riff oder doch
zumindest eine eigene Höhle.
Wenn Sie nicht erschreckt werden lassen sie sich von dem Taucher ins
Gesicht schauen.
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Echinus melo/Echinoidea/Seeigel |
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Der Seeigel ist ein wirbelloses Tier das in allen Meeren leben kann. Er ist
ein typischer Bewohner der Sandböden.
Die Stachel dienen vor allem zum Schutz vor Räubern wie Seesternen, großen
Schnecken und Fischen und können bei einigen Arten beim Stechen sogar Gift
abgeben. Tritt man auf einen Stachel, bricht dieser unter Umständen ab und
bleibt im Fuß stecken, was zu schmerzhaften Entzündungen führen kann.
Die Stacheln können auch zur Bewegung benutzt werden.
Seeigel ernähren sich von Algen oder Aufwuchs.
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Pantopodo/Asselspinne |
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Die Asselspinne, auch Seespinne genannt gehört trotz ihres Namens nicht zu
den Spinnentieren. Merkmal ist der lange und schmale Körper und die 8 Beine mit
Nägeln und am Kopf hat sie eine Sorte von Rüssel. Die Länge des Körpers liegt
zwischen 0,8 und 100 mm.
Die Asselspinnen leben im Meer und sind nicht an eine bestimmte Tiefe gebunden,
sondern sind sowohl an der Oberfläche, als auch in tiefen Gewässern zu Hause.
Auch wenn sie kaltes Wasser bevorzugen, findet man sie auch an den Küsten des
Mittelmeeres, in kleinen Exemplaren mit höchstens 30 mm Durchmesser. Alle
Pantopoden sind durchweg träge Tiere, sie klettern sehr langsam und bedächtig
und womöglich halten sie sich fest an alle Gegenstände die sie auf den Weg
treffen. Sie ernähren sich von weichhäutigen Tieren, wie beispielsweise
Schnecken, Moostierchen und Schwämmen, aber vor allem Hydroidpolypen.
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